Was ist ein virtuelles Fotostudio?
Das virtuelle Fotostudio ist vom Aufbau her, einem realen Fotostudio sehr nah. Es gibt Studiowände (die Kulisse), die Beleuchtung, eine Kamera und natürlich das Produkt, dass fotografiert werden soll. Und nicht zu vergessen der Fotograf, in diesem Fall ein 3D-Spezialist mit Kenntnissen in der Fotografie.
So lassen sich Produkte so professionell „fotografieren“, wie in einem realen Fotostudio. Das Fotografieren heißt hier Rendern. Die Einsatzgebiete für „virtuelle Produktfotos“ (CGI-Renderings oder auch Produktvisualisierung) sind sehr vielfältig. Hier einige Beispiele:
- Möbelhersteller
- Fenster- oder Türhersteller
- Konsumgüter-Hersteller
- Autohersteller
- Beauty & Fashion
- Innen-Architektur und Architektur
- Designer
Welche Vorteile bzw. Merkmale hat ein virtuelles Fotostudio bzw. ein virtuelles Produktfoto?
- Realistisch. Produkte werden fotorealistisch dargestellt.
- Flexibilität. Produktvarianten sind schnell und kostengünstig realisierbar.
- Schnelligkeit. Der Aufbau des Studios und das Produzieren der virtuellen Bilder ist in den meisten Fällen schnell realisierbar. Sogar Produkte die noch in der Entwicklungsphase sind.
- Nachhaltig. Die virtuellen Studios werden „eingefroren“ und können für zukünftige Projekte, wie Veränderungen oder Erweiterungen wieder aktiviert werden.
- Preiswert. In den allermeisten Fällen ist die Produktion von CGI-Renderings (virtuelles Bild) eine günstige Wahl.
- Zukunftstauglich. Das digitale 3D-Modell des Produkts kann für weitere spannende Lösungen als Grundlage dienen. Dazu gehört VR, AR, 3D-Animationen, 3D-Webanwendungen (WebGL)
Erkennen Sie den Trend zum virtuellen Studio und der virtuellen Fotografie.
Gerne beraten wir Sie zum Thema „virtuelles Produktfoto“. Oder lesen Sie mehr im Artikel „CGI-Renderings“ oder „3D-Anwendungen“.
Weitere Infos:
Häufige Fehler bzw. Probleme bei der Produktfotografie und unsere Lösungen.
Diese Probleme bzw. Lösungen betrachten die technische Seite der Produktfotografie.
- Kein professionelles Licht. Lösung: In unseren virtuellen Studios können Lichtquellen grenzenlos angepasst werden. Ob in der Helligkeit, direkte / indirekte Beleuchtung oder Lichtfarbe. Professioneller, flexibler und praktischer geht es nicht.
- Störende Reflexionen auf dem Produkt. Lösung: Bei CGI-Produktrendering können das Material bzw. die Lichtquelle so bearbeitet werden, dass es zu keiner störenden Reflexion kommt. Dies ist in einem virtuellen Studio also kein Problem
- Gebrauchspuren sind sichtbar. Lösung: Wenn nicht anders gewünscht, sind keine Gebrauchspuren im 3D-Objekt sichtbar. Es ist möglich, in der virtuellen Welt, die Materialien völlig Rein zuhalten.
- Verrauschte Bilder. Lösung: Das Problem kann auch im virtuellen Fotostudio auftreten. Es ist aber leicht zu lösen. Entweder wird die Beleuchtung angepasst (Lichtstärke) oder die Renderzeit wird erhöht.
- Unscharfe Produktbilder. Lösung: Unsere Renderings sind gestochen scharf. Ein Verwackeln ist unmöglich. Ausnahme ist die gewollte Schärfentiefe bei z.B. CloseUp Aufnahmen.
- Zu helle oder zu dunkle Bereiche im Bild. Lösung: Wir können das Licht so manipulieren, dass nur die dunklen Bereiche aufgehellt bzw. hellen Bereiche verdunkelt werden.
- Die Farben werden falsch dargestellt. Lösung: Dieses Problem lösen wir meist in der Postproduktion. Wir rendern das Material auf eine Extra-Ebene, so können wir Punktgenau eingreifen.
- Keine Einheitlichkeit in der Produktfotografie. Lösung: Die Settings des Fotostudios ändern sich nicht. So bleibt zum Beispiel die Lichtstimmung oder die Kameraeinstellung immer konstant.
- Produktfotos in der falschen Auflösung aufgenommen. Lösung: Nochmal rendern. Da unsere virtuellen Studios archiviert werden, können wir jederzeit das Bild neu rendern.